Finanzierung

Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Suche nach der passenden Immobilie, sondern beraten Sie auch gerne in Sachen Finanzierung. Unser breites Angebot ermöglicht einen vielfältige Auswahl, die im Vergleich zu großen Bankinstituten eine attraktive Alternative darstellt. Informieren Sie sich jetzt - gerne beraten wir Sie individuell.

Immobilienfundament Baufinanzierung

Warum der Kredit für Ihr Eigenheim individueller ist, als man denkt!

Liebe Immobiliensuchende, lieber Immobiliensuchender,

es gibt den Spruch, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens eine Immobilie abbezahlt – die eigene oder die seines Vermieters.

Wir wollen Sie dabei unterstützen, dass es Ihre eigenen vier Wände sind. Mit einer abbezahlten Immobilie sinken im Alter Ihre Ausgaben und Sie haben Immobilienvermögen erworben, das Sie an Nachfahren vererben können.

Wenn Sie auf der Suche nach Ihrer Traumimmobilie sind, sollten Sie sich aus zwei Gründen frühzeitig mit der Finanzierung befassen. Erstens: Sie sollten wissen, welchen maximalen Immobilienpreis Ihre Bank mitträgt, damit Sie keine Zeit mit der Besichtigung unpassender Wohnungen oder Häuser verschwenden. Zweitens sollten Sie, wenn Sie eine Wunschimmobilie gefunden haben, bereits eine Finanzierungsbestätigung in der Tasche haben. Sonst kann es in einem knappen Markt passieren, dass Ihnen ein anderer Ihr Traum­objekt vor der Nase wegschnappt.

Tipp: Vor Kreditanfrage Schufa-Auskunft einholen

Vor jeder Finanzierung holt die Bank eine Schufa-Auskunft ein. Manchmal sind die gespeicherten Einträge fehlerhaft. Daher kann es sinnvoll sein, als Kredit-Anfrager vorher eine kostenlose Selbstauskunft einzuholen, um gegebenenfalls falsche oder veraltete Einträge kor­rigieren zu lassen. Denn eine schlechte Einstufung mindert die Kredit­würdigkeit (Scoring).

Finanzierungsarten

Ein Annuitätendarlehen ist ein Darlehen mit konstanten Rückzahlungsbeträgen (Raten). Im Gegensatz zum Tilgungsdarlehen bleibt die Höhe der zu zahlenden Rate über die gesamte Laufzeit gleich. Die Annuitätenrate oder kurz Annuität setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Da mit jeder Rate ein Teil der Restschuld getilgt wird, verringert sich der Zinsanteil zugunsten des Tilgungsanteils. Am Ende der Laufzeit ist die Kreditschuld vollständig getilgt.
Der Zinssatz wird bei Abschluss eines Annuitätendarlehens über einen vertraglich vereinbarten Zeitraum festgeschrieben. Dieser Zeitraum kann sich auch über die komplette Kreditlaufzeit erstrecken. Die Tilgung sollte pro Jahr mindestens 1 Prozent der Kreditsumme betragen. Privatdarlehen von Banken werden oft als Annuitätendarlehen vergeben, da die gleich bleibende Rate eine gute Kalkulationsgrundlage für den Kunden bietet.
Das Annuitätendarlehen ist die häufigste Form der Immobilienfinanzierung. In Deutschland wird der Zinssatz üblicherweise für fünf, zehn oder fünfzehn Jahre festgeschrieben. Danach kann der Vertrag gekündigt werden bzw. ein neuer Zinssatz für die Weiterführung des Vertrages muss verhandelt werden.
+ Grundsätzlich gut geeignet zur Eigenheimfinanzierung; bei langer Zinsbindung stabile monatliche Belastung und kalkulierbarer Schuldenabbau
- Zinserhöhungsrisiko nach Ablauf der Zinsbindung

Alternativ zum Festzinsdarlehen (Annuitätendarlehen) kann auch ein variabler Zinssatz vereinbart werden, der in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird, etwa in Abhängigkeit des EURIBOR oder eines anderen Indizes. Eine weitere Option ist es, die Annuitäten durch gleich bleibende Monatsraten zu ersetzen, bei denen jeweils ein Zwölftel des nominalen Jahreszinssatzes zu zahlen ist (monatliche Tilgung bei gleich bleibenden Raten, die jedoch jährlich von Zinsänderungen betroffen werden können).
+ Grundsätzlich gut geeignet zur Eigenheimfinanzierung; bei langer Zinsbindung stabile monatliche Belastung und kalkulierbarer Schuldenabbau
- Zinserhöhungsrisiko nach Ablauf der Zinsbindung und hohes Risiko einer steigenden Belastung bei variablen Zinsen

Hierüber kann ein Bausparvertrag vorfinanziert werden. Man braucht nicht bis zur Zuteilung des Bausparvertrages warten, sondern die Bank gewährt ein Darlehen in Höhe der Bausparsumme. Mit Zuteilung des Bausparvertrages erfolgt die Rückzahlung des Darlehens. Die Bank kann je nach Vereinbarung auf eine Tilgung während der Laufzeit verzichten.
+ Planungssicher, weil feste Darlehenszinsen
- Hohe Tilgungsraten, insbesondere teurer als Annuitätendarlehen

Es handelt sich hierbei um ein Annuitätendarlehen mit variablem Zinssatz. Zur Begrenzung des Zinsrisikos wird ein so genannter „Cap“ vereinbart, Vereinbarung einer Zinsobergrenze für einen bestimmten Betrag über eine festgelegte Laufzeit bei einem variablen Darlehen. Hierdurch sichert sich der Kunde ab, dass er bei steigendem Zins nie mehr als den als Cap vereinbarten Zins zahlen muss. Für die Vereinbarung eines Caps zahlt der Kunde einen Aufschlag, der als eine Art Versicherungsprämie zu verstehen ist. Es kann auch zusätzlich eine Zinsuntergrenze vereinbart werden.
+ Grundsätzlich gut geeignet zur Eigenheimfinanzierung; bei langer Zinsbindung stabile monatliche Belastung und kalkulierbarer Schuldenabbau
- Zinserhöhungsrisiko nach Ablauf der Zinsbindung; das hohe Risiko einer steigenden Belastung bei variablen Zinsen wird durch Vereinbarung einer Zinsobergrenze zwar ausgeschlossen, damit entfällt jedoch bei steigenden Zinsen das Einsparpotential

Forwarddarlehen ist keine Darlehensart im eigentlichen Sinne, sondern ein Finanzierungsangebot von Banken. In zinsgünstigen Zeiten hat der Darlehensnehmer die Möglichkeit, sich einen Zins für die Zukunft zu sichern. Das bedeutet, er vereinbart schon vor Ablauf seines jetzigen Darlehens mit demselben oder einem anderen Kreditinstitut einen festen Zins zum Ablauf seines Vertrages. Wie weit im Voraus der Kunde vor Ablauf seines bestehenden Kreditvertrages einen neuen Zins zum Ablauf vereinbaren kann, ist von Bank zu Bank verschieden.

Als Bauspardarlehen wird die Differenz zwischen der vertraglich vereinbarten Bausparsumme und dem angesparten Guthaben bezeichnet. Das Bauspardarlehen ist mit einem bei Abschluss des Bausparvertrages festgelegten Zinssatz ausgestattet. Die Zuteilung des Bauspardarlehens erfordert ein Mindestsparguthaben und das Erreichen einer bestimmten Bewertungszahl, die sich aus der Bausparsumme, dem Sparguthaben und der Spardauer errechnet. Die erforderliche Bewertungszahl ist abhängig vom Volumenverhältnis zwischen Sparern und Darlehensnehmern. Der Bausparer hat keinen Rechtsanspruch auf das Bauspardarlehen. So kann die Bausparkasse die Auszahlung des Bauspardarlehens ganz oder teilweise, zum Beispiel bei einer nicht ausreichenden Bonität, verweigern. Im Falle einer Auszahlung des Sparbetrages und des Darlehens erfolgt die Überweisung etwa vier Wochen nach dem Antrag zur Inanspruchnahme. Das Bauspardarlehen kann jederzeit ganz oder teilweise zurückgezahlt werden, ohne dass die bei Banken üblichen Vorfälligkeitsentschädigungen anfallen. Bauspardarlehen werden, so es erforderlich ist, im Grundbuch nachrangig abgesichert. Der Beleihungsauslauf darf hierbei jedoch 80 % des Beleihungswertes nicht überschreiten. Kleinere Darlehenssummen werden üblicherweise mittels Negativerklärung abgesichert. Noch kleinere Darlehen, meist nur bis 10.000 Euro, werden auch ohne Negativerklärung gewährt. Bauspardarlehen sind Annuitätendarlehen mit einem Festzins über die gesamte Laufzeit. Die anfängliche Tilgung beträgt, je nach Tarif, zwischen 0,2 und 0,9 Prozent der Bausparsumme je Monat.
+ Ist zur Finanzierung des Eigenheims planungssicher, weil feste Kreditzinsen und schnelle Entschuldung gewährleistet sind
- Hohe Tilgungsraten aufgrund der relativ kurzen Laufzeit

Bei einem Tilgungsdarlehen (auch Abzahlungsdarlehen, Darlehen mit linearer Tilgung) wird mit dem Darlehensnehmer über eine feste Laufzeit eine gleich bleibende (lineare) Tilgungsleistung vereinbart. Die Leistungsrate setzt sich zu den jeweils vereinbarten Terminen dann aus dieser linearen Rate und den jeweils auf die Restschuld errechneten Zinsen zusammen, die zumeist gesondert belastet werden, so dass durch abnehmende Zinsen wegen der Verringerung der Restschuld sinkende Leistungsraten entstehen. Die lineare Tilgungsrate ergibt sich durch Division der Schuldsumme durch die Anzahl der Tilgungsvorgänge. Die Darlehensschuld wird beim endfälligen Darlehen (auch Festdarlehen) am Laufzeitende zurückgezahlt, also entweder am Ende einer fest vereinbarten Laufzeit oder nach einer erfolgten Kündigung. Die Belastung während der Laufzeit beschränkt sich auf die Zahlung der Zinsen. Der Zinssatz kann je nach vertraglicher Vereinbarung bis zum Laufzeitende fest oder auch variabel sein. Die Tilgung erfolgt aus der Ablaufleistung der Lebensversicherung oder aus der Bausparsumme des Bausparvertrages.
+ Geeignet ist das endfällige Darlehen vor allem für Zwischenfinanzierungen, um beispielsweise die Zeit bis zur Fälligkeit einer Lebensversicherung oder der Zuteilung eines Bausparvertrages zu überbrücken. Außerdem eignet sich diese Form der Finanzierung für vermietete Immobilien, weil die Zinsen, die als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden können, höher sind als bei Annuitäten- oder Tilgungsdarlehen. Daraus kann sich ein steuerlicher Vorteil ergeben. Für risikobereite Personen kann diese Finanzierungsart ebenfalls vorteilhaft sein, wenn die ersparten Tilgungen in eine Anlage investiert werden, deren erwartete Rendite über dem Zinssatz des Darlehens liegt. Dies ist beispielsweise bei Anlage in einem Investmentfonds möglich.
- Allerdings entstehen hier auch höhere Risiken. Wenn die Wertentwicklung des Investmentfonds oder der Versicherung geringer ist als erwartet, dann entsteht am Ende der Darlehenslaufzeit eine Finanzierungslücke, da der Wert der Investmentanteile oder der Versicherung geringer ist als die dann fällige Darlehensschuld.

Immobilienerwerber werden von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit zum Teil sehr günstigen Zinssätzen unterstützt. Gerade die Bedingungen für Sanierungsmaßnahmen oder unter Einbeziehung von ökologischen Vorgaben sind zumeist günstig. Alle KfW-Programme unterstellen, dass frühestens ab dem 2. Jahr nach Kreditauszahlung mit der Darlehenstilgung begonnen wird. Die maximale tilgungsfreie Zeit ist unterschiedlich.
+ Günstige Zinsen, vor allem in den Modernisierungs- und Energiespargrogrammen; keine Einkommensgrenzen
- Nicht alle Banken vermitteln KfW-Darlehen; Bereitstellungszinsen fallen meist schon ab dem zweiten Monat nach Darlehenszusage an

Vier mögliche Gründe für eine Finanzierung

  1. Das erste eigene Appartement kaufen
  2. Das erste Mal ein Eigenheim finanzieren
  3. Eine Anschlussfinanzierung finden
  4. Eine vermietete Wohnung als Geldanlage erwerben

Immobilienfinanzierung: Das müssen Sie jetzt wissen.

Welche Punkte wirklich entscheidend sind:

  • Alles über Eigenkapital, Zinsen, Tilgung, Laufzeiten und die besten Zuschüsse
  • Welchen Preis finanziert die Bank?
  • Umschuldung, Anschlussfinanzierung und Bankenwechsel
  • Investment versus selbstgenutzte Immobilie

Kein Gefeilsche mehr mit Ihrer Hausbank

Die Zeiten sind vorbei, als Sie auf der Suche nach der günstigsten Baufinanzierung von Bank zu Bank laufen mussten. Drehen Sie den Spieß um und lassen Sie uns für sich arbeiten. Und denken Sie daran: Bereits ein Zinsunterschied von 0,5% kann Ihnen mehrere tausend Euro sparen!

Wir beraten Sie gerne bei der Suche nach einer passgenauen Finanzierung, so wie wir Sie grundsätzlich bei der Immobiliensuche unterstützen.

Stellen Sie Ihre Finanzierung auf ein solides Fundament.

Finanzierungsanfrage